Authentische Beziehungen

Heute Abend um 23:05 Ihr steht die Sonne in der Waage dem Mond im Widder direkt gegenüber. Es ist  Vollmond auf der Begegnungsachse – und was für einer! In mehr als einer Hinsicht bist du aufgerufen, echte und authentische Beziehungen zu führen – zu dir selbst, zu anderen und zum Göttlichen in dir.

Die Basis für authentische Beziehungen

Auf dieser Achse geht es darum, die Balance zwischen ich und du zu finden. Damit der Andere dich kennenlernen kann, braucht es den Mut, dich zu zeigen wie du bist und dann könnt ihr schauen, welche Gemeinsamkeiten es gibt, wo Kompromisse möglich oder nicht möglich sind. Damit legst du die Basis für authentische Beziehungen.

Der Vollmond im Widder hat das Bedürfnis sich zu zeigen, sich durchzusetzen und auch Hindernisse zu überwinden. Die Sonne in der Waage ist daran interessiert zu erfahren, wer das Gegenüber ist, will sich austauschen und verhandeln. In der heutigen Zeit scheinen sich oft die Parteien recht unversöhnlich gegenüberzustehen, fast so als würde das Überleben davon abhängen, auf dem jeweiligen Standpunkt zu beharren anstatt zuzuhören und vom anderen etwas Interessantes zu erfahren oder auch zu lernen. Ebenso sind wir doch irgendwie alle bemüht, vor allem in Social Media, unsere Schokoladenseite zu zeigen. Daran ist zunächst nicht Schlechtes, allerdings muss die Maske irgendwann dem wahrhaftigen Selbst weichen. Sonst wird niemals eine authentische Beziehung zu anderen Menschen möglich sein.

Die Wunde und Verletzungen

Es mag daran liegen, dass der verwundete Heiler Chiron im Widder steht und für viele Jahre dieses Zeichen durchwandern wird. Da wird Ablehnung oft regelrecht erwartet. Und Chiron steht nun neben dem Vollmond. Das Bedürfnis sich zu zeigen und zu handeln geht also einher mit der Angst zurückgewiesen zu werden.

Wie können wir nun aufeinander zugehen und wie kann das zueinander finden, was zueinander finden soll? Oder anders ausgedrückt, wie können die Widerstände, die verhindern, dass sich alles zum höchsten Wohl entwickelt, überwunden werden? Zum Vollmond hat diese Frage eine besondere Bedeutung, weil sie zwei wesentliche Dinge betrifft. Einerseits das Miteinander in authentischen Beziehungen in dem Bewusstsein der Wunde und die Berufung. Die Wochenbotschaft „5 des Wassers“ hat dich zunächst an Vergebung erinnert.

Wenn du in der Vergangenheit verletzt worden bist oder dich selbst und andere verletzt hast, dann ist nun Zeit, zu vergeben. Denn du verdienst das Gefühl der Freiheit, das sich einstellt, wenn du dich von dem löst, was nicht mehr zu deinem höchsten Wohl ist.

Sollte es dir schwer fallen, dann erlaube dir, den Groll oder die Angst in die Hände des Universums zu legen. Das Göttliche in dir weiß, wie damit umzugehen ist und kann diese kraftvollen Energien in das Gute wandeln.

Gehe bewusst auf andere zu, höre dir an, was sie zu sagen haben und tausche dich aus, bevor du handelst.

Authentische Beziehungen und die Berufung

In den Tagen um den Vollmond hat es das momentan ohnehin ausgebremste Männliche (Mars) in seinem Domizil dem Widder besonders schwer. Das Männliche kann derzeit äußerlich nicht viel bewirken, weil seine Energie für innere Themen verwendet werden soll. Handelst du manchmal, um  zu spüren, dass du überhaupt was tust oder nur damit irgendetwas geschieht?

Das Universum erinnert dich nun daran, dass du im Sinne deiner Berufung aktiv werden sollst. Wenn sie derzeit noch unklar ist, dann halte inne und nutze die Energie, um der Antwort auf das, was eine Berufung für dich sein könnte näher zu kommen. Das Universum hat diese Botschaft explizit für den Vollmond geschickt.

Du bist nicht nur aufgerufen, zu einer tieferen und authentischeren Beziehung zu anderen Menschen zu finden sondern auch zu dir und zum Göttlichen.

Es ist die Aufgabe von dir, der wahren Natur/dem wahren Selbst in dir durch dein Handeln Ausdruck zu verleihen. Du bist genug – so wie du bist, vertraue darauf!

Bilder aus deinem Inneren

Durch die Erfahrung der vielen Synchronizitäten, die ich besonders in diesem Jahr gemacht habe, möchte ich dir wirklich ans Herz legen, dich bewusst zu öffnen. Erlaube dir, um das zu bitten, was du dir aus tiefstem Herzen wünschst und es zur rechten Zeit zu empfangen.

Wovon hast du schon lang geträumt und hast es bisher nicht zugelassen, auch nur kurze Zeit daran zu denken, dass dies Wirklichkeit werden könnte?

Lass nun während der Vollmondnächte die Bilder ungehindert vor deinem inneren Auge entstehen. Spüre die Freue darüber und du wirst die Schwingung erhöhen, um das anzuziehen, was für dich bestimmt ist.

Willst du die Bilder aus deinem Inneren im Außen sichtbar machen? Ich biete bald einen Workshop an, wo du dich gemeinsam mit Gleichgesinnten unter meiner Anleitung auf den Weg machen und die ersten Schritte tun kannst.

Ich wünsche dir wunderbare Vollmondnächte.

Von Herzen,

Gabriele

Du bist bereit für deine Reise

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Durch Konflikte und Krisen ins Gleichgewicht

Auf diesen Blog-Artikel habe ich mich besonders gefreut. Er dreht sich um das Tierkreiszeichen Waage – mein Sternzeichen. Ich schreibe also heute auch ein bisschen autobiografisch. Durch Konflikte und Krisen ins Gleichgewicht zu gelangen, vor allem in der Begegnung und der Partnerschaft, ist für waage-betonte Menschen der Weg zu sich selbst. So können diese einst wenig entscheidungsfreudigen Menschen aus ihrer Mitte heraus und mit messerscharfem Verstand zum Wohle aller entscheiden und Gelegenheiten schaffen, die in denen neue Gleichgewichte gefunden werden können.

Im Einklang mit der Natur

Am 23. September war Tag- und Nachtgleiche. Von diesem Gleichgewicht aus, werden die Nächte nun bis zum 22. Dezember stetig länger. Im vorherigen Monat August wurden die reifen Früchte geerntet, um für die dunkle Jahreszeit, in der die Natur weitgehend ruht, gut vorzusorgen. Nach der arbeitsreichen Zeit fanden sich früher die Menschen zu Erntedankfesten zusammen. Sie widmeten sich den schönen Dingen und feierten miteinander. Ebenfalls wurden Streitigkeiten geklärt oder vor Gericht verhandelt.

Wir befinden uns also momentan in einer Zeit, in der Begegnung eine große Rolle spielt. Ein jeder von uns wird insofern herausgefordert, sich dem Unbekannten zu öffnen und durchlässiger für das Fremde zu werden, zu denen auch andere Menschen gehören. Dadurch erst können wir in echten Kontakt gehen, uns berühren lassen und lernen dabei – über das Du und auch ein Stück über uns selbst.

Dies alles entspricht der Energie des Tierkreiszeichens Waage. Waage-betonte Menschen reagieren sehr sensibel auf ihre Umwelt. Die Begegnung mit anderen schenkt ihnen sowohl Energie als auch kostet sie der Kontakt durchaus viel davon. Sie interessieren sich für das Gegenüber, streben nach Ausgleich, Harmonie, Gerechtigkeit und tiefen Frieden. Was besonders harmonisch erscheint, empfinden wir gleichzeitig als schön. Deshalb spielen Schönheit als auch das Passende und Gemäße eine besondere Rolle.

Konflikte und Krisen

Dieser hehre Wunsch nach Harmonie und eine tiefe Friedensliebe lassen sich jedoch in unserer Welt kaum verwirklichen und deshalb gehen waage-betonte Menschen während  ihrer Entwicklung wahrscheinlich häufiger Kompromisse ein, als ihnen gut tut, vor allem, wenn es um die Verdrängung oder Vermeidung von Konflikten geht.


Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

Deutsches Sprichwort

Deshalb sollen waage-betonte Menschen unbedingt lernen, was gut für sie ist und sich dann dafür entscheiden. Genau das fällt ihnen aber besonders schwer und sie geraten in Konflikte und Entscheidungskrisen. Dadurch sollen sie lernen, vorsichtig abzuwägen bevor sie urteilen.

Im Gleichgewicht ist dein Verstand messerscharf

Es ist ihr Entwicklungsauftrag, zu einem messerscharfen Verstand zu gelangen und unbestechlich aus ihrer Mitte heraus zu entscheiden. Das kannst Du dir auch bildlich vorstellen, denn um diesen Punkt zu erreichen, darf die/der Waagegeborene weder der einen noch der anderen Seite oder Ansicht zu viel Gewicht geben oder sofort für eine Sache oder Meinung Partei ergreifen. Dadurch würde die andere Seite/Ansicht sogleich abgelehnt und die Waage neigt sich zu einer Seite. Auf eine Störung von außen gilt es deshalb, mit dem Willen zu reagieren, wieder in ein (neues) Gleichgewicht zu kommen und dort sozusagen zu schwingen, wohlwissend, dass der für waage-betonte Menschen so wichtige und auch inspirierende Kontakt zur Umwelt sie aus dem Gleichgewicht bringen kann. Der Gleichgewichtspunkt entspricht damit einem Reagieren aus dem inneren Wesenskern heraus. Das gilt letztlich für jeden von uns. Waagen finden ihn als Zünglein (an der Waage).

Waage-betonte Menschen haben die Gabe, Menschen/Situationen intuitiv zu erfassen und zwar ohne mit dem Verstand zu urteilen oder sich an konventionellen Maßstäben zu orientieren. Diese Gabe will kultiviert und genutzt werden, denn je mehr sie weiß, um so weniger urteilt sie auch.

Wenn sie in ihrem inneren Wesenskern und Gleichgewicht verankert sind, erkennen sie Ungleichgewichte sofort und können unbestechlich und auf diplomatische Art Rahmenbedingungen schaffen, in denen akzeptable Lösungen und neue Gleichgewichte gefunden werden können.

Stehst du zu dir und deinen Gefühlen?

Der kommende Vollmond im Zeichen Widder am 13. Oktober 2019 um 23:10 Uhr bietet eine gute Gelegenheit zu üben und darüber zu meditieren, wie gut du zu dir stehst. oder ob du dich noch zu sehr anpasst. Der Widder-Vollmond reflektiert im besten Fall frei, ehrlich und lebendig. Er hat ein gutes Gefühl für sich selbst und das, was er braucht. Er scheut auch keine Konflikte – eher im Gegenteil. Wir können alle in Meditation üben, uns mit dieser Energie zu verbinden und ganz zu uns selbst zu stehen, Konflikte auszuhalten und auch auszutragen. Das reflektierte Licht der Sonne sorgt dafür, dass wir uns alle sowohl unserer eigenen Gefühle bewusst werden, uns in Begegnungen ganz als wir selbst fühlen und dennoch ein wenig objektiver reagieren oder Streitigkeiten beilegen können, um Frieden zu schließen. Das gelingt, wenn wir bereit sind, auch den Anderen in seiner Situation zu würdigen und zu verstehen. Dann kann eine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden werden.

Ich darf mir das auch immer und immer wieder vor Augen führen, denn wenn ich begeistert von einer Sache bin, mir etwas sehr ungerecht erscheint oder alte Wunden berührt werden, vergesse ich noch oft genug, bewusst eine andere Perspektive einzunehmen. Es ist leichter, sich etwas von Außen anzusehen. Die herausforderndste Aufgabe ist eben die Arbeit an der eigenen Entwicklung.

Ich wähle den Weg, der zwischen den beiden großen Kraftlinien hindurchführt.

Saatgedanke der Waage

Dein Gleichgewicht und wahre Partnerschaft

Aufgrund all dieser Fähigkeiten ist die Waage sehr an einem passenden Partner interessiert und kann sich ein Leben ohne Partnerschaft nicht vorstellen. Sie weiß, wie beide Partner zum Gelingen der Liebe, Partnerschaft oder Begegnung beitragen können und echter tiefer Austausch als Basis für ein ehrliches Zusammenleben und tiefes Vertrauen gelingen kann. Es widerspricht demnach ihrer Natur, sich für einen Alleingang, also gegen einen Partner, zu entscheiden. Konflikte und Krisen sollen ins Gleichgewicht führen! ABER, der Wunsch nach Liebe und Partnerschaft, Verständnis und Dankbarkeit wird sich erst dann erfüllen, wenn sie selbst liebesfähig geworden ist, von egoistischen Wünschen abgelassen hat und sich auf den geistigen Weg begeben hat. Sie braucht zu echter Partnerfähigkeit ein gutes Maß an Gleichgewicht und Gelassenheit.

Das ermöglicht Waage-Menschen, den Partner, das Gegenüber aus Liebe loszulassen und ihm die Freiheit zu geben, so zu sein, wie er sein will. Wenn auch alle anderen Menschen so angenommen werden wie sie sind, dann lebt der Waage-Mensch auch hier aus seiner Mitte heraus. Sein Wesen strahlt eine Ausgewogenheit, Gelassenheit und Leichtigkeit aus, die anderen großes Vertrauens schenkt. Zugegeben, das ist eine sehr große Aufgabe. Ich weiß, wovon ich spreche.

Konflikte durch alte Verstrickungen

Die derzeit vorherrschenden Energien haben für den Auftrag, dein Gleichgewicht zu finden noch ein paar Aufgaben in petto. Es geht um alte Verstrickungen aus der Vergangenheit, die dir heute nicht mehr dienlich sind und dich an deiner Entwicklung hindern. Diese Stricke kannst du nun durch Heilungs- oder auch Schattenarbeit lösen.

Es ist die starke Transformationsenergie des Pluto, die sich zur Vollmondnacht sowohl auf unseren Willen als auch auf unsere Gefühle und Bedürfnisse richtet. Ich arbeite neuerdings in einer Mastermind-Gruppe auch mit einigen sensitiven und medial begabten Coaches, TrainerInnenn und HeilerInnen zusammen. Am vergangenen Mittwoch war offenbar die Zeit gekommen und starke Gefühle konnten ihren Weg an die Oberfläche finden. Es war so ergreifend. Wir hatten jeweils andere Themen vorbereitet und doch führte der Weg genau an diese versteckten Schmerzpunkte heran. Was für eine starke Energie. Wir haben viel geweint und das Durchfühlen, das bewusste Hinschauen darf nun weitergehen.

Löse dich jetzt von Anhaftungen

Gleich im Anschluss daran wollte ich alte Aufzeichnungen aus vergangenen Berufsjahren als Angestellte in Großkonzernen verbrennen. Dokumente aus einer Zeit, die mich viel Kraft gekostet hat. Sie hat mich vor allem so viel Kraft gekostet weil ich einen großen Teil meiner Fähigkeiten nicht leben oder vielmehr unterdrücken musste, um in dieser rationalen und patriarchialen Gesellschaft zu bestehen. Und genau das scheint mich bisher in meiner Entwicklung behindert zu haben. Das war mir so nicht bewusst. Ich habe bisher einen Teil meiner Gaben (intuitive, mediale Fähigkeiten und ein besonderes Ahnungsvermögen) durch harte Arbeit und Analyse ersetzt. Anstatt es mir leicht zu machen und die Geschenke, die mir mitgegeben wurden, nun in vollem Umgang auszuleben, habe ich es mir unnötig schwer gemacht. Das wird sich nun ändern.

Aber zurück zu meinem Plan.

Meine Entscheidung war blitzschnell gefallen. Ich wollte sofort alte Aufzeichnungen verbrennen. Sie sollten in Flammen aufgehen. Soweit der Plan… Meine zahlreichen Versuche endeten jedoch in giftigem Qualm und Gestank. Am Ende sind die Papiere langsam aber sicher verglimmt. Einige Stunden später wollte ich die Asche im Restmüll entsorgen. Doch das, was vorher nur ein bisschen glimmte, fing auf einmal ordentlich Feuer. Unglaublich, es war geradezu beängstigend! Mein Nachbar kam als Feuerwehrmann zu Hilfe und wir schauten mehrfach nach, ob wirklich alles ausgelöscht ist. Das Werk war endlich getan. Nach diesem Schreck konnten wir wirklich herzhaft darüber lachen.

Durch dieses Erlebnis wurde mir im Nachhinein erst klar, wie sehr die alten Stricke mich gebunden und das Neue bzw. das, was immer schon da war und nun seinen Platz einnehmen will, behindert haben. Das wurde mir noch einmal unmittelbar vor Augen geführt.

Was kannst du an Altem verbrennen?

Welche Stricke willst du durchschneiden?

Wenn du das Gefühl hast, es schwingt etwas im Hintergrund mit und du kommst nicht recht mit dem Neuen voran, kannst auch du dich jetzt diesen Themen stellen.

Reagierst du wütend oder sehr enttäuscht und fragst dich im Nachhinein, warum du so aufgebracht warst?

Ich wünsche dir schöne Herbsttage, eine wunderbare Vollmondnacht und viele hilfreiche Erkenntnisse.

Von Herzen

Gabriele